Handeln im Alltag

Diese Ideen können im Alltag helfen, Ausgrenzung entgegen zu wirken:

  • Informieren Sie sich zu den Themen Armut und Ausgrenzung.
  • Fragen Sie sich in den aktuellen politischen Debatten, welchen Platz die Schwächsten darin einnehmen.
  • Erkundigen Sie sich im Bürgerbüro und entsprechenden Einrichtungen, welche Möglichkeiten der Unterstützung für benachteiligte Menschen in Ihrer Gemeinde bestehen, damit Sie Menschen, die Hilfe brauchen, diese Informationen weitergeben können.
  • Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Werden Sie in Ihrem Umfeld tätig

  • Seien Sie an Ihrem Arbeitsplatz aufmerksam auf Menschen, die Ausgrenzung erfahren.
  • Fördern Sie in Ihrem Unternehmen Gelegenheiten zum Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft.
  • Schreiten Sie ein, wenn schwächere Menschen gemobbt oder ausgenutzt werden.
  • Suchen Sie sich Verbündete und bringen dieses Anliegen bei der Arbeitnehmervertretung vor.
  • Suchen Sie Gelegenheiten, auf isoliert lebende Nachbarn zu zugehen.
  • Versuchen Sie, die Situation von ausgegrenzten Menschen in Ihrer Umgebung zu verstehen.
  • Unterstützen Sie in Ihrer Nachbarschaft benachteiligte Personen und Familien mit Ihrem Wissen und Können. Informieren Sie sie über ihre Rechte.
  • Knüpfen Sie Beziehungen und überlegen sie gemeinsam, wie sie handeln können.
  • Begleiten Sie Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich auszudrücken, bei Behördengängen oder im Umgang mit der Schule.
  • Helfen Sie Kindern in Ihrer Nachbarschaft, die Unterstützung benötigen, bei ihren Hausaufgaben.
  • Ermuntern Sie Ihre Kinder, in Schule oder Freizeit, Kinder zuzugehen, die schüchtern oder allein sind.
  • Regen Sie an, zu Geburtstagen oder gemeinsamen Aktivitäten auch ausgeschlossene Klassenkameraden einzuladen.
  • Unterstützen Sie soziale Einrichtungen mit ihrem Engagement. Überlegen Sie dabei, ob die angebotene Hilfe die Würde der betroffenen Menschen respektiert und ihnen hilft, Rechte wahrzunehmen und Eigenständigkeit zu gewinnen.

Üben Sie Ihre Verantwortung als engagierte BürgerInnen aus

  • Machen Sie sich mit Ansichten benachteiligter Menschen vertraut und setzen sie sich dafür ein, dass diese auch andernorts wahrgenommen und respektiert werden.
  • Ob auf Arbeit, in Ihrem Wohnumfeld, Ihrem Freundeskreis – suchen Sie Mitstreiter, um Ihre Anliegen gemeinsam vertreten zu können!
  • Achten Sie darauf, dass benachteiligte Menschen zu Aktivitäten und Gemeinschaften (Bibliotheken, Vereine, Gewerkschaften, Kulturveranstaltungen etc.) Zugang finden, und unterstützen Sie Bemühungen, bestehende Hürden abzubauen.
  • Machen Sie Ihre Arbeitnehmervertretung auf die Situation von benachteiligten ArbeitnehmerInnen aufmerksam und verschaffen Sie ihnen Mitsprachemöglichkeit.
  • Setzen Sie sich für deren Rechte ein, unterstützen Sie die Einstellung von niedrig qualifizierten ArbeitnehmerInnen. Helfen Sie ihnen bei ihrem Bemühen, berufliche Bildung und Qualifikation zu erlangen.
  • Unterzeichnen Sie den Aufruf von ATD Vierte Welt, um der Anerkennung der Armut als Verletzung der Menschenrechte Ausdruck zu verleihen.
  • Setzen Sie sich bei den Behörden und den von Ihnen gewählten Politikern dafür ein, dass die Rechte aller anerkannt und verteidigt werden.
  • Schreiben Sie an die Medien, wenn diese es an Respekt für die Schwächeren haben mangeln lassen.
  • Kaufen Sie verantwortungsbewusst ein.
  • Wählen Sie Finanzdienstleistungen, die dem Gebot nach sozialer Ethik und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit nachkommen.